Eine gute Woche vor Beginn seiner Präsidentschaft hat sich Donald Trump in einen offenen Schlagabtausch mit den US-Medien begeben. Seine Weigerung, eine Frage von CNN-Reporter Jim Acosta anzunehmen, hat eine Diskussion um den Umgang mit Pressefreiheit in Trumps künftiger Regierung ausgelöst.
CNN hatte zuvor über angebliche Verwicklungen Trumps in Russland berichtet. "Sie nicht. Sie sind Fakenews", sagte Trump auf die wiederkehrende Bitte des Reporters, eine Frage stellen zu dürfen.
Trump hatte zuvor empört auf unbewiesene Vorwürfe reagiert, Russland besitze belastendes Material gegen ihn und könnte ihn somit in der Hand haben. Die Berichte seien Unsinn, sagte der künftige Präsident. "Kranke Leute haben diesen Scheiß zusammengeschrieben." Mindestens eine in den Berichten genannte Person sei zum fraglichen Zeitpunkt nicht wie berichtet im Ausland gewesen. Auch die US-Geheimdienste stuften die Informationen als nicht stichhaltig ein.
Im Kern geht es um Informationen aus dem Privatleben Trumps und zu seinen Geschäftsbeziehungen nach Russland. In den zunächst als nicht stichhaltig eingestuften Memos, über die es angeblich eine zweiseitige Zusammenfassung bei den US-Geheimdiensten gibt, soll es um Vorwürfe im Zusammenhang mit Moskauer Prostituierten im Jahr 2013 gehen. Ferner sollen sie Informationen zu Trumps Geschäftsbeziehungen nach Russland enthalten. Außerdem sollen Leute aus Trumps Wahlkampfteam im Wahlkampf ständige Kontakte nach Moskau unterhalten haben.
"Was das Hacking angeht: Ich denke, es war Russland"
Der künftige Präsident räumte am Mittwoch erstmals ein, dass auch er Russland hinter Hackerangriffen während des Wahlkampfes sieht. "Was das Hacking angeht: Ich denke, es war Russland", sagte Trump. Er sei aber auch der Meinung, dass es noch von anderen Ländern Hackerangriffe auf die USA gegeben habe. Trump hatte bislang Zweifel an der Einschätzung der amerikanischen Geheimdienste geäußert, wonach Russland hinter den Angriffen auf Computer der Demokraten stand.
Trump hatte sich in den vergangenen Wochen für ein besseres Verhältnis zu Russland ausgesprochen. "Wir werden sehen, was ich für ein Verhältnis zu Russland haben werde", sagte er nun. Es sei nicht sicher, wie das aussehen werde. Er hoffe, dass er mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auskommen werde. Es könne aber auch sein, dass das nicht der Fall sein werde. In jedem Fall werde Russland vor den USA unter seiner Führung mehr Respekt haben als bisher, kündigte er an.
Trump will sein Firmenimperium künftig von seinen Söhnen führen lassen. Es werde eine Struktur haben, die ihn komplett vom Management enthebe. Seine Tochter Ivanka wird dabei weder eine Position im Weißen Haus noch im Unternehmen bekommen. Trumps Anwältin sagte, die Amerikaner könnten sicher sein, dass Trump als Präsident eine Kollision mit seinen Interessen als Immobilienunternehmer vermeiden werde. Der Chef des US-Büros für Regierungs-Ethik, Walter Shaub, bezeichnete die Pläne als bedeutungslos. Die Zweifel hinsichtlich Interessenkonflikten würden in keiner Weise ausgeräumt.
Mauer zu Mexiko - Obamacare abschaffen
Trump umriss zugleich Prioritäten für die ersten Amtstage. Er versprach, unmittelbar nach dem 20. Januar mit Mexiko Verhandlungen über den Bau einer Mauer zu dem südlichen Nachbarland zu beginnen. Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto wies die Mauer-Pläne Trumps umgehend zurück. "Natürlich wird Mexiko nicht für die Mauer bezahlen", sagte er am Mittwoch bei der Jahrestagung des diplomatischen Korps in Mexiko-Stadt.
Außerdem will Trump innerhalb weniger Wochen seinen Kandidaten für den vakanten Posten am Obersten Gerichtshof, dem Supreme Court, bekannt geben.
Zur Zukunft der Gesundheitsvorsorge sagte Trump: "Obamacare ist ein komplettes Desaster." Die vom scheidenden Präsidenten Barack Obama eingeführte Gesundheitsreform werde abgeschafft und danach ersetzt werden. Wie und womit, sagte Trump nicht.
Trump hatte überraschend die Wahl am 8. November gegen seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton gewonnen und wird am 20. Januar als 45. Präsident der Vereinigten Staaten ins Weiße Haus einziehen. Er folgt Barack Obama nach, der sich am Dienstagabend mit einer emotionalen Rede nach acht Jahren im Weißen Haus verabschiedet hatte. «Es war die größte Ehre meines Lebens, euch zu dienen», sagte er vor Tausenden Zuhörern in Chicago.
dpa/sh - Bild: Timothy A. Clary/AFP
Eine ganz bestimte Imterpretation - Ihr Titel. Ich fand die Ansprache beeindruckend. Ich wünsche herzlich, da er "live to tell what... Donald Trump will have done" - wie man sagt. Direkt, ohne Schnickschnack, und sehr core" American. Was sein Volk tatsächlich erwartet, von seinem Präsidenten. Er macht sehr deutlich (noch mehr in anderen Ansprachen), daß er dafür sorgen wird, daß die USA sich nicht mehr als Weltfeuerwehr einsetzen müssen, um die Flächenbrände, die bestimmte Kräfte im Land (CIA, ...) ausgelöst haben. Die Maßnahmen, die er bereits jetzt, vor seiner eigentlichen Amtszeit, getroffen habet um der amerikanischen Wirtschaft zu beleben, lassen auf viel mehr Gutes hoffen. Daß er die MSM Presse, die ununterbrochen Kampagne gegen ihn, mit den dümmsten Argumenten, getrieben haben, und es immer noch tun, ist legitim. Hoffentlich endet er nicht wie JFK (vgl. seine berühmte Waldorf-Astoria-Rede vom 27.4.1961)!
Nachdem Donald Trump 2 Wochen dementiert hatte, dass die Russen hinter den Hackerangriffen stehen, mit dem Ziel, die US-Wahlen zu beeinflussen, musste er gestern kleinlaut eingestehen, dass die Erkenntnisee der Geheimdienste wohl doch fundiert sind. Er stellte sich gestern zudem als größter Jobmacher vor, den "Gott je geschaffen hat". Er türmte Berge von Akten vor die Presse, um zu dokumentieren, dass er sich aus seinen Geschäften zurückgezogen habe, die nunmehr von seinen Söhnen geführt würden. Mit diesen würde er in Zukunft aber nicht darüber reden !
Dünnhäutig und wie gewohnt impulsiv wieß er Journalisten zurecht, die es gewagt hatten, von den kursierenden Gerüchten über vermeintliches Erpressungsmaterial des russischen Geheimdienstes gegen ihn zu berichten. Methoden aus Nazi-Deutschland seien dies. Er ließ sich öffentlich über die zu hohen Kosten eines Kampfflugzeuges aus, worauf die Aktien der Firma in den Keller rasselten.
Dieser Mann ist eine Gefahr für sein Land und die Welt.
Trump als politisches Greenhorn, der noch nie ein politisches Amt ausgeübt hat, muss anscheinend erst Mal lernen, wie man sich zu benehmen hat. Wahrscheinlich wird der Vizepräsident die eigentliche Arbeit erledigen.
Sollte man, das was Herr Trump nun schon alles an "suboptimalen" Aussagen getätigt hat als Wahlkampf-Geschwätz ab tun?
Trump ist das Kapital, und das Kapital ist Trump.
Zu erwarten ist nur Negatives, was diesen "Menschen" betrifft.
Ob er wie hier irgendwo angemerkt, er es schafft die Leute in der Mitte Amerikas mit zu nehmen, die eigentlich fast vor-sinnflut-artigen Vorstellungen und Gedanken haben, das wird man sehen.
Und was er da machen wird, das entscheidet er niemals selber....da steht ein Stab dahinter, eine Menge Leute...aber er hat sich ja schon ein paar Spetzels zusammengesucht.
Ein amerkanischer Präsident sollte seriös und verantwortungsvoll sein.
Das alles hat Herr Trump nicht.......der ist für mich ein nicht geigneter Mensch, genau für diesen Job.
Herrn Trump in irgend einer Weise mit JFK zu vergleichen, ist eine Beleidigung für den Ermordeten.