Doch bleibt es vorerst dabei, dass alle großen Fraktionen eigene Kandidaten in die Präsidentenwahl nächste Woche schicken. Der Sozialdemokrat Schulz wechselt in die deutsche Politik.
Webers Europäische Volkspartei pocht auf eine schriftliche Vereinbarung von 2014, wonach Schulz nach der ersten Hälfte der Legislaturperiode das Amt an einen Christdemokraten abgeben sollte. Weber veröffentlichte am Dienstag die lange geheim gehaltene Abmachung.
Doch haben Sozialdemokraten und Liberale bereits eigene Kandidaten aufgestellt, statt dem EVP-Vertreter Antonio Tajani Unterstützung zuzusagen. Insgesamt könnten bis zu acht Bewerber ins Rennen gehen.
Die Wahl des neuen EU-Parlamentspräsidenten findet am nächsten Dienstag statt.
dpa/mh/km - Bild: BRF