Die Operation habe am Sonntagmorgen begonnen, hieß es aus syrischen Militärkreisen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von erneuten Gefechten und Luftangriffen in dem Tal Wadi Barada. Die Gespräche seien jedoch gescheitert.
Die Wasserversorgung der syrischen Hauptstadt ist seit kurz vor Weihnachten unterbrochen. Rebellen und Regierung machen sich gegenseitig dafür verantwortlich. In den vergangenen Tagen waren die Kämpfe um die Wasserpumpen zunächst zurückgegangen. Eine russische Delegation hatte nach Angaben aus Militärkreisen versucht, über die Reparatur oder einen Zugang der Regierung zu den Pumpwerken in dem Tal zu verhandeln.
Die von Russland und der Türkei verhandelte Waffenruhe ist weiter brüchig. Am zehnten Tag des Waffenstillstandes berichteten die Menschenrechtsbeobachter von schweren Kämpfen rund 45 Kilometer südlich von Damaskus.
Bei der Explosion einer Autobombe an einem militärischen Kontrollpunkt in Beit Dschinn, nahe den Golanhöhen, sind nach Militärangaben zudem insgesamt acht Menschen getötet worden.
dpa/mh - Bild: Dlouai Beshara/AFP