An einem Gottesdienst mit Papst Tawadros dem Zweiten in der Markus-Kathedrale in Kairo nahm auch Staatspräsident al-Sisi teil. Dem Vernehmen nach entschuldigte er sich dabei für Verzögerungen beim Wiederaufbau von Kirchen, die nach dem Sturz von Präsident Mursi vor gut drei Jahren von dessen Anhängern attackiert und beschädigt worden waren. Sisi warb für Vielfalt und Toleranz.
In Ägypten stellen sunnitische Muslime die große Mehrheit. Der Anteil der Kopten wird auf etwa zehn Prozent geschätzt. Die Zahl der Katholiken unter den 90 Millionen Einwohnern gibt der Vatikan mit 240.000 an.
kna/mh