Solange die EU nicht in der Lage sei, ihre Außengrenzen zu schützen, setze Österreich auf nationale Maßnahmen. Das sagte der österreichische Innenminister Sobotka der "Welt". Für die innere Sicherheit sei es unabdingbar zu wissen, wer ins Land komme.
Der deutsche Bundesinnenminister Thomas de Maizière hatte bereits Ende des Jahres angekündigt, die Kontrollen fortzusetzen.
Zwischen den 26 Mitgliedern des Schengen-Raums, dem auch die meisten EU-Länder angehören, gilt eigentlich Reisefreiheit. Im Zuge der Flüchtlingskrise hatten mehrere Staaten jedoch im Herbst 2015 Grenzkontrollen eingeführt, die seither immer wieder verlängert wurden.
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