Hubschrauber der Streitkräfte hätten mehrere Orte in Wadi Barada bombardiert, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch. Die oppositionellen Lokalen Koordinierungskomitees meldeten den Einsatz von mehr als zehn Fassbomben. Den Aktivisten zufolge gab es erneut heftige Kämpfe zwischen beiden Seiten.
Syriens Rebellen hatten aus Protest gegen Angriffe der Regierungskräfte auf Wadi Barada und andere Gebiete alle Vorbereitungsgespräche für geplante Friedensverhandlungen in der kasachischen Hauptstadt Astana gestoppt. Die Opposition wirft den Truppen des Machthabers Baschar al-Assad permanente Verstöße gegen die Waffenruhe vor, die seit vergangenem Freitag gilt.
Die Wasserversorgung aus Wadi Barada für Damaskus ist seit rund zwei Wochen abgeschnitten. Die Hauptstadt leidet deswegen unter Wassermangel. Regierung und Rebellen machen sich für die unterbrochene Versorgung gegenseitig verantwortlich.
dpa/mh