Ein Schwerpunkt der maltesischen Ratspräsidentschaft dürfte die Suche nach einem Kompromiss im Streit um ein neues europäisches Asylsystem werden. Dazu gehört auch die Frage, wie Flüchtlinge künftig in der EU umverteilt werden könnten.
Malta liegt zwischen Libyen und Italien auf der Route Hunderttausender Flüchtlinge, die eine Zukunft in Europa suchen. Malta ist seit 2004 EU-Mitglied, der Euro wurde 2008 eingeführt.
Die Inselrepublik übernimmt die EU-Ratspräsidentschaft von der Slowakei. Die Ratspräsidentschaft wechselt alle sechs Monate. Im zweiten Halbjahr 2017 übernimmt Estland den Vorsitz.
dpa/rkr/km