In Goma habe es am Montag 41 Festnahmen gegeben, wie ein Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch über Twitter mitteilte. Um Mitternacht läuft Kabilas offizielle zweite Amtszeit aus.
Die ursprünglich für November geplante Präsidentenwahl war mit der Begründung verschoben worden, dass die dafür nötigen Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen werden konnten. Die Opposition wirft Kabila vor, mit einem Aufschub der Abstimmung an der Macht festhalten zu wollen.
In Brüssel demonstrierten am Nachmittag etwa 150 Kongolesen vor der Botschaft ihres Landes gegen den Präsidenten. Als Kundgebungsteilnehmer Steine auf das Gebäude warfen, griff die Polizei mit Wasserwerfern ein.
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