Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, es stünden 20 Busse und zehn Krankenwagen bereit, um die Aufständischen und ihre Familien in die nordwestliche Stadt Idlib zu bringen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, Hilfsorganisationen seien mit 100 Helfern und Ambulanz-Fahrzeugen vor Ort. Auch der Abzug aufständischer Kämpfer werde vorbereitet.
Allerdings scheint es organisatorisch auch Probleme zu geben. So heißt es, Regierungsvertreter arbeiteten noch an den Namenslisten derjenigen, die aus der Stadt herausgebracht werden sollen.
Auch die Evakuierung selbst verläuft offenbar nicht ohne Zwischenfälle: Die Aufständischen berichten, Krankentransporte seien von regierungstreuen Milizen beschossen worden. Der Leiter des Rettungsdienstes teilte mit, drei Menschen seien verletzt worden. Unter ihnen soll auch ein Sanitäter sein.
belga/dpa/jp - Foto: Stringer (afp)