Nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht stellen Stadt und Polizei am Montag ihr Sicherheitskonzept für den kommenden Jahreswechsel vor. Die Behörden wollen verhindern, dass sich das Chaos vom vergangenen Jahr wiederholt. Damals waren Frauen von Männergruppen massenhaft sexuell bedrängt und bestohlen worden. Zeugen beschreiben die Täter als arabisch und nordafrikanisch. Wie sich herausstellte, waren viele Flüchtlinge darunter. Die Ereignisse machten weltweit Schlagzeilen. Auch Feuerwerk flog im Schatten des Doms zeitweise unkontrolliert umher. Der damalige Polizeieinsatz gilt als misslungen.
Bereits jetzt ist einiges über das Konzept, die Vorbereitungen der Polizei und auch über eine geplante Lichtshow am Dom bekannt. Ein Überblick:
Sicherheitskräfte
Die Kölner Polizei hat angekündigt, dass etwa 1.500 Beamte im Einsatz sein werden - im vergangenen Jahr waren es rund 140. Hinzu kommen etwa 600 Mitarbeiter des Ordnungsamtes und privater Sicherheitsfirmen - "deutlich mehr" als im Vorjahr, wie eine Stadtsprecherin sagte, ohne eine genaue Zahl zu nennen.
Schutzzone am Dom
Um den Kölner Dom soll mit Absperrgittern eine Zone eingerichtet werden, in der Feuerwerk verboten ist. Es sei erforderlich, Passanten, Besucher der Messe im Dom am Abend und auch das Weltkulturerbe selbst vor Beschuss mit Feuerwerk zu schützen, heißt es. Geplant sind mehrere Kontrollpunkte.
Hauptbahnhof
Am Hauptbahnhof und Bahnhofsvorplatz - vor einem Jahr Zentrum der Übergriffe - soll es ebenso wie an anderen Orten in der Stadt mehr Videoüberwachung geben. Im Bahnhof sollen die Züge so ein- und ausfahren, dass An- und Abreisende nicht so oft den Bahnsteig wechseln müssen und dabei womöglich ineinanderlaufen. Das soll chaotische Zustände verhindern.
Vorbereitung
Die Polizei beobachtet die sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter zum Thema Silvester. "Wir wollen vor allem wissen, wie die Stimmungslage ist", sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler werden von Dolmetschern unterstützt, um fremdsprachige Posts zu verstehen, aber auch, um selbst entsprechende Mitteilungen senden zu können. Köln-Besucher sollen mit Plakaten - unter anderem in Zügen - über geplante Absperrmaßnahmen informiert werden. Über einen QR-Code können sie per Handy aktuelle Hinweise abrufen.
Lichtshow
Auf der Kölner Domplatte wird es eine Multimediashow geben. Der Berliner Lichtkünstler Philipp Geist will sie in einen "Licht-Traum-Raum" verwandeln, in den Besucher eintauchen können. Worte, Zeichen und Farben werden auf den Boden und angrenzende Fassaden projiziert. "Die beste Antwort auf Schrecken wie im letzten Jahr ist, mit einem positiven Kunstereignis andere Bilder zu entwickeln", sagte Geist der Deutschen Presse-Agentur. Auch Chöre sollen auftreten.
dpa/jp - Archivbild: Henning Kaiser/EPA
schöne neue Welt!
Silvesterfeiern unter Polzeischutz!
Merkel sei Dank!
Die Republik ist bunt geworden, wie schön.
Die Grenzen kann man laut Merkel nicht schützen, aber dafür muss jede Großveranstaltung mittlerweile zum Hochsicherheitstrakt umfunktioniert werden.
Fragt man sich nur warum. Nach allen offiziellen Verkündigungen sind die Zuwanderer nicht krimineller als die, die schon länger hier leben und ich kann mich nicht entsinnen, dass wir in den letzten Jahrzehnten einen solchen Aufwand nötig hatten.
Dabei ist Köln ja nicht alleine, bundesweit wird vorgesorgt. Für den berühmten Einzelfall ein bemerkenswerter Aufwand.
MM :
MERKEL SEI DANK !!
Sie schreiben Schei . . . ., (pardon)
nach Ihrer Denkweise müßten dann auch ALLE Deutschen, Engländer und auch Belgier von Mallorca ausgewiesen werden, weil Teile !! dieser "Bevölkerungsschichten" mit Sicherheit ebenfalls kriminell sind . . .
PS: bin absolut kein Merkel-Fan !! aber ständig alles auf diese Dame zu schieben, ist genau so schwachsinnig . . .
Und wie gut sind die Stadtviertel außerhalb des Bahnholfsbereich abgesichert? Wie stehts um die öffentliche Sicherheit in allen übrigen BRD-Städten?
Haben sich beispielsweise Aachen, Trier, Monschau oder Prüm bemüht, Sicherheitsbeistand von der PZ Weser-Göhl, Luxembourg bzw. bei der personell gut aufgestellten hplländischen Politje zu beantragen, weil in Deutschland massenweise Polizeistellen fehlen? Oder von "Euro-Gend" gegen die schlimmsten Massenvebrechen wie zu Silvester 2015?
Herr Nikklas,
auch wenn Sie es nicht glauben wollen, die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland hat große Mitverantwortung an den heutigen Zustände, Sie war doch die federführende Kraft in Europa der ungezügelten Einreise von Flüchtlingen.
Das hat sie selber zugegeben, so etwas darf nicht mehr passieren.
Im Zuge mehrerer Wahlen in Deutschland muß sie nun zurückrudern.
Also, Herr Nikklas, ich weiß nicht , wie Sie die deutsche Politik kennen,aber da irren Sie.
Im Jahr 2015 sollte jeder kommen, jetzt ist sie da zurückhaltender angesichts der Stimmung im Land.Sogar Grenzkontrollen befürwortet sie, was vor einem Jahr noch undenkbar war und macht einen Pakt mit der Türkei.
Ich hatte Grenzkontrollen immer hier in diesem Forum gefordert und erntete
Unverständnis und Ablehnung, aber es ist so gekommen.
Frau Dr. Merkel wird doch immer als die mächtigste Frau beschrieben und sie ist es auch.
Also Herr Nikklas erstmal informieren !
Wer glaubt, die "Mächtigste Frau der Welt" habe aus "humanitären Gründen" gehandelt, lebt in einer Disney-Welt, die so Schwarz-Weiß wie die berühmte Fahne, die am Kehrweg weht... Woran erinnern mich diese Farben bloß? Soviel zur Buntheit der Welt!