Durch heftige Luftangriffe und Artilleriebeschuss von syrischen Regimekräften seien 384 Zivilisten getötet worden, unter ihnen 45 Kinder, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag.
114 Menschen starben demnach durch Granaten, die Rebellen auf Stadtviertel unter Kontrolle der Regierung oder kurdischer Einheiten gefeuert hätten. Darunter seien 36 Kinder gewesen.
Die Menschenrechtsbeobachter sitzen zwar in Großbritannien, sie stützen aber ihre Angaben auf Informationen von Aktivisten in Syrien. Die syrische Armee und verbündete Milizen hatten Mitte November eine Offensive auf den Osten Aleppos begonnen, der bislang von oppositionellen Milizen gehalten wurde. Mittlerweile haben sie den Menschenrechtsbeobachtern zufolge rund 80 Prozent des bisherigen Rebellengebietes erobert.
dpa/sh - Bild: George Ourfalian/AFP