Erste Projekte werden aber wohl erst in einigen Monaten starten. Die EU-Kommission hofft auf 100.000 Teilnehmer bis 2020. Im Solidaritätskorps können sich Europäer zwischen 18 und 30 Jahren für zwei bis zwölf Monate engagieren. Es arbeitet mit Hilfsorganisationen, Kommunen und Unternehmen vor Ort zusammen, die die Teilnehmer letztlich einsetzen. Gedacht ist zum Beispiel an Hilfe nach Unglücken wie den Erdbeben kürzlich in Italien oder auch in längerfristigen Projekten, etwa für Flüchtlinge. Die Teilnehmer bekommen eine Aufwandsentschädigung oder auch Lohn von Unternehmen.
"Diese wichtige Initiative wird es jungen Europäern erlauben, einen aktiven und positiven Beitrag zu leisten, das Leben von anderen zu verbessern, insbesondere das der Schwächsten in unserer Gesellschaft", sagte EU-Kommissar Christos Stylianides. "Es gibt ganz klar Bedarf an helfenden Händen. Ich weiß, dass unsere jungen Leute darauf reagieren werden, dass sie die Herausforderung annehmen und mit ihrer Hingabe und ihrem Enthusiasmus einen Beitrag leisten werden."
dpa/rkr - Illustrationsbild: Filippo Monteforte/AFP