Bei ihr sollte eigentlich versucht werden, die wegen des Ukrainekonflikts nahezu eingestellte Kommunikation mit Moskau wieder etwas zu verbessern. Grund für die bislang erfolglosen Planungsversuche sind nach Angaben aus Bündniskreisen unterschiedliche Auffassungen darüber, wie die Gesprächsrunde ablaufen soll. Während die Nato vorgeschlagen hat, wie bei den zwei vorherigen Sitzungen mit einer festen Tagesordnung zu arbeiten, soll Russland verlangen, das Themenspektrum für das auf Botschafterebene vorgesehene Treffen flexibler zu handhaben.
Der Nato-Russland-Rat gilt als das wichtigste Forum für den Dialog zwischen dem westlichen Militärbündnis und Moskau. Wegen der Spannungen zwischen den beiden Seiten gab es zuletzt aber nur noch äußerst unregelmäßig Treffen.
dpa/sh