Im Piemont wurde zwar die höchste Alarmstufe Rot aufgehoben, Entwarnung gab der italienische Zivilschutz aber noch nicht. In Ligurien galt noch die Alarmstufe Gelb. Die dortigen Behörden schätzen, dass das Unwetter Schäden in Höhe von 100 Millionen Euro angerichtet hat.
Sorgen bereiteten den Menschen vor allem die hohen Pegelstände der Flüsse Tanaro und Po. Mindestens 400 Menschen seien allein in den Provinzen Cuneo und Turin obdachlos, so die Nachrichtenagentur Ansa.
Italien wird immer wieder von Hochwasser heimgesucht. In den Gemeinden am Tanaro weckten die neuen Überschwemmungen Erinnerungen an eine Flutkatastrophe vor 22 Jahren. Damals kamen 64 Menschen ums Leben.
dpa/dop - Bild: Marco Bertorello/AFP