Die Angriffe vom Montag und Dienstag seien demnach Teil einer längeren Auseinandersetzung zwischen den Bevölkerungsgruppen der Twa (Pygmäen) und Luba (Bantu).
Zwei burundische Blauhelmsoldaten seien am Montag bei einem Versuch einzugreifen ebenfalls durch Pfeile verwundet worden, sagte der Sprecher der UN-Friedensmission im Kongo (Monsuco), Prosper Basse.
Nach UN-Angaben fielen dem Konflikt zwischen den zwei Gruppen in diesem Jahr rund 100 Menschen zum Opfer. Die Twa leben traditionell als Jäger und Sammler und stellen nur etwa ein Prozent der kongolesischen Bevölkerung von rund 80 Millionen Menschen.
Menschenrechtler kritisieren, dass die Twa systematisch diskriminiert würden. So würden sie im Arbeits- und Landrecht benachteiligt.
dpa/dop