Japanische Soldaten sollen im Südsudan bedrängten UN-Friedenstruppen und verbündeten Einheiten zur Hilfe kommen. Sie dürften dabei Warnschüsse abgeben, auf lebensbedrohliche Gefahren reagieren sowie gegnerisches Feuer erwidern.
Der geplante Einsatz ist der erste dieser Art nach dem Inkrafttreten der umstrittenen Sicherheitsgesetze im März. Diese ermöglichen beschränkt Kampfeinsätze der Truppen im Ausland.
Die Gesetze gelten als größte Änderung der japanischen Sicherheitspolitik seit dem Zweiten Weltkrieg. Für Kritiker ist die pazifistische Nachkriegsverfassung des Landes damit zur Makulatur geworden.
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