Die Boden-Luft-Raketen haben eine Reichweite von rund 400 Kilometern und können gegen Kampfflugzeuge und Marschflugkörper eingesetzt werden. Nach Angaben des Fernsehsenders NDTV sollen vier Systeme zum Preis von insgesamt 5,3 Milliarden Euro an Indien gehen. Zudem will Indien 200 Kampfhubschrauber vom Typ Kamov 226T sowie vier 11356-Fregatten kaufen, die jeweils in Indien produziert werden sollen.
Insgesamt unterschrieben die Länder 16 Vereinbarungen, die neben der Rüstung zum Beispiel auch eine engere Kooperation in den Bereichen Raumfahrt oder intelligente, vernetzte Städtekonzepte ("smart cities").
Im Anschluss an die Unterschriften wurden per Videokonferenz ein neuer Reaktor eines mit russischer Technik gebauten Atomkraftwerks in Kudankulam im indischen Bundesstaat Tamil Nadu eingeweiht und die Grundsteine für zwei weitere Reaktorblöcke gelegt.
Die bilateralen Gespräche zwischen Indiens Premierminister Narendra Modi und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und ihren Delegationen fanden am Rande des Brics-Gipfeltreffens im indischen Goa statt. Das zweitägige Treffen der Regierungschefs von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika dauert bis Sonntag.
dpa/fs - Bild: Prakash Singh/AFP