Nach der Eroberung Aleppos gelte es dann, die Provinz Idlib zu "säubern". Die Terroristen müssten liquidiert oder in die Türkei zurückgedrängt werden, wo sie herkämen, betonte Assad. "Wir haben keine andere Wahl", betonte Assad. In Syrien liege der "Geruch des Dritten Weltkriegs" in der Luft, sagte der Präsident.
Der blutige Konflikt in seinem Land sei zu einer Art Stellvertreterkrieg zwischen Russland und dem Westen geworden. "Besonders die USA haben nach dem Zerfall der Sowjetunion den Kalten Krieg nicht gestoppt", sagte Assad. Noch sei es in Syrien aber zu keiner direkten militärischen Konfrontation der Großmächte gekommen.
Kremlchef Putin unterzeichnete unterdessen wie erwartet ein Militärabkommen über die unbefristete Stationierung von Kampfjets auf einer russischen Militärbasis in Syrien. Die Vereinbarung sieht unter anderem Straffreiheit für russische Soldaten sowie freie Hand beim Transport von Waffen vor. Moskau fliegt als Partner des Regimes in Damaskus seit mehr als einem Jahr Angriffe auf Ziele in Syrien.
dpa/mh/km - Bild: Nazeer al-Khatib/AFP