Das Treffen auf der Weltenergiekonferenz war das erste auf Ministerebene seit der Beilegung des jahrelangen Streits im Juni. Unter anderem sei über die Möglichkeit einer Erdgasleitung von Israel in die Türkei gesprochen worden, verlautete nach dem Treffen. Damit könne auch Europa mit Gas beliefert werden.
Die israelisch-türkischen Beziehungen waren wegen der Affäre um das Gaza-Solidaritätsschiff "Mavi Marmara" jahrelang belastet. Erst die Unterzeichnung eines Versöhnungsabkommens im Juni leitete eine Normalisierung ein.
2010 hatte die israelische Marine die "Mavi Marmara" gestürmt und zehn türkische Staatsbürger getötet. Dafür hatte Israel wie in dem Abkommen vereinbart rund 20 Millionen Dollar Entschädigung gezahlt.
dpa/mh