Der Oppositionspolitiker und frühere Vizeministerpräsident war am 27. Februar 2015 nachts in Sichtweite des Kremls erschossen worden. Die Tat löste international Bestürzung aus.
Alle fünf Angeklagten stammen aus der Teilrepublik Tschetschenien. Sie bestreiten die Tat. Die Anklage geht von einem Auftragsmord aus, wobei sich der angebliche Auftraggeber ins Ausland abgesetzt haben soll.
Nemzows Familie vermutet die tatsächlichen Hintermänner in der Führung Tschetscheniens und fordert, dass der autoritäre Republikchef Ramsan Kadyrow als Zeuge aussagen soll.
dpa/jp/km - Bild: Kirill Kudryavtsev/AFP