Ursprünglich sollte die Wiederholung der Stichwahl am 2. Oktober stattfinden. Weil aber die Umschläge für die Briefwahl nicht richtig zugeklebt werden können, sei eine einwandfreie Wahl nicht möglich, so Sobotka.
Das Verfassungsgericht hatte die erste Stichwahl vom Mai für ungültig erklärt. Grund waren diverse Formfehler rund um Wahlkarten, die aber nichts mit den aktuellen Problemen zu tun hatten.
Im Mai hatten 880.000 Bürger per Wahlkarte ihre Stimme abgegeben. Der von den Grünen unterstützte Alexander Van der Bellen siegte damals hauchdünn vor dem Kandidaten der rechtspopulistischen FPÖ, Norbert Hofer.
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