Sie seien verwundet, unterernährt oder in anderer lebensbedrohlicher Verfassung gewesen. Offenbar waren die Menschen dem südsudanesischen Rebellenführer Machar über die Grenze in den Nordosten Kongos gefolgt. Machar war nach Kämpfen gegen Regierungstruppen in der südsudanesischen Hauptstadt Juba ins Nachbarland geflüchtet. UN-Mitarbeiter hatten ihn Mitte August ausfindig gemacht und den kongolesischen Behörden übergeben.
Ein Machtkampf zwischen dem Präsidenten Kiir und dem früheren Rebellenführer Machar führte den Südsudan Ende 2013 in einen Bürgerkrieg. Zehntausende starben, mehr als zwei Millionen Menschen sind vor der anhaltenden Gewalt geflohen. Eine unter internationalem Druck ausgehandelte Einheitsregierung von Kiir und Machar als Vize zerbrach im Juli, als der Konflikt erneut eskalierte.
dpa/mh