7.669 davon arbeiteten im Polizeidienst, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag. Außerdem seien Angehörige der Gendarmerie, der Küstenwache und 24 Mitarbeiter von Gouverneursämtern entlassen worden.
Die türkische Regierung beschuldigt den in den USA lebenden Prediger Fethullah Gülen, für den Putschversuch vom 15. Juli verantwortlich zu sein. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte am 20. Juli einen dreimonatigen Ausnahmezustand verhängt. Seitdem kann er per Dekret regieren.
Insgesamt seien drei neue Dekrete erlassen worden, meldete Anadolu. Damit werde auch die Möglichkeit geschaffen, dass pensionierte Richter und Staatsanwälte unter bestimmten Voraussetzungen in den Dienst zurückkehren können. Außerdem könnten von nun an auch die Pässe der Ehepartner von mutmaßlichen Gülen-Anhängern für ungültig erklärt werden. Die Türkei betrachtet die Gülen-Bewegung als Terrororganisation.
dpa/est