Die mit Machthaber Baschar al-Assad verbündete libanesische Schiitenmiliz Hisbollah sowie schiitische Verbände aus dem Irak schickten Verstärkung in die umkämpfte Stadt, teilten lokale Quellen der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit. "Die Hisbollah und das Regime haben mehr als 3000 Einheiten und Milizionäre in Vorbereitung einer Gegenoffensive zusammengezogen", bestätigte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman.
Vor drei Wochen hatten syrische Regierungstruppen und ihre Verbündeten die letzte Versorgungsroute der Rebellen nach Aleppo gekappt. Ein Bündnis syrischer Rebellengruppen unter Führung von Islamisten durchbrach den Ring von Einheiten Baschar al-Assads am Samstag, um einen neuen Versorgungszugang für die geteilte Stadt zu schaffen.
Aleppo gilt als wichtigstes Schlachtfeld in Syrien und als Symbol für den seit 2011 andauernden verheerenden Bürgerkrieg.
dpa/rkr/km