Aktivisten in Aleppo berichteten von feiernden Bewohnern auf den Straßen der eingekesselten Viertel. Auch die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bestätigte die Berichte der Rebellengruppen. Sie wies aber darauf hin, dass es den Gruppen noch nicht gelungen sei, eine sichere Passage zwischen den Ost-Vierteln Aleppos und den von Rebellen kontrollierten Gebieten zu schaffen.
Vor gut drei Wochen hatten syrische Regierungstruppen und ihre Verbündeten die letzte Versorgungsroute in die von Rebellen gehaltenen östlichen Viertel Aleppos gekappt. Die Vereinten Nationen schätzen, dass bis zu 300.000 Menschen eingekesselt sind. Ein Bündnis syrischer Rebellengruppen unter Führung von Islamisten versuchte seit einer Woche, die Belagerung zu durchbrechen.
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