Sie skandierten unter anderem Sprüche wie "Nein zum Staatsstreich - Ja zur Demokratie". Eine Oppositionspartei hatte die Kundgebung angemeldet, die Regierungspartei AKP schloss sich an.
Die türkische Regierung teilte indessen mit, dass sie zügig 20.000 Lehrer und 3.000 Richter und Staatsanwälte einstellen wolle. Nach dem Putschversuch waren Zehntausende Staatsbedienstete entlassen und mehr als 13.000 Personen festgenommen worden.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte am Sonntag bekannt gegeben, dass sie nach eigenen Angaben "glaubwürdige Hinweise" dafür habe, dass Verdächtige auch gefoltert würden. Die türkische Regierung weist das zurück.
belga/dlf/dpa/est - Bild: Ozan Kose/AFP