Sie wurden am Donnerstag für schuldig befunden, am vergangenen Samstag illegal das Land betreten zu haben, berichtete das griechische Fernsehen. Die Soldaten waren nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei mit einem Militärhubschrauber in Alexandroupolis nahe der türkischen Grenze gelandet und hatten politisches Asyl beantragt.
Die Verurteilung ist nicht mit dem Asylverfahren verbunden, das getrennt verhandelt wird. Die nächste Asylanhörung ist am 27. Juli geplant, sagte eine der Anwältinnen der türkischen Militärs Reportern vor Ort. Die acht Militärs sollen solange in Polizeigewahrsam bleiben.
Die Militärs erklärten, sie hätten nichts mit dem Putsch in der Türkei zu tun. "Sie fürchten um ihr Leben", sagte eine der Verteidigerinnen der Soldaten. Griechischen Juristen zufolge kann das Asylverfahren mehrere Monate dauern, wenn die türkischen Militärs alle Rechtsmittel bis zum höchsten Gerichtshof ausschöpfen. Die Türkei besteht auf eine schnelle Auslieferung.
dpa/mh