Der Hauptangeklagte wurde vom Bezirksgericht Luxemburg für schuldig befunden, rund 45.000 Seiten Dokumente über Steuervereinbarungen großer Konzerne an die Öffentlichkeit gebracht zu haben. Der dritte Angeklagte, ein französischer Journalist, wurde freigesprochen.
2012 und 2014 hatte die "LuxLeaks-Affaire" dazu beigetragen, die dubiosen Steuerpraktiken multinationaler Konzerne in Luxemburg zu enthüllen. Gleichzeitig wurde eine internationale Debatte über den "Steuerwettbewerb" mehrerer EU-Staaten um Unternehmen ausgelöst.
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