Nach Behördenangaben sollen unter den Todesopfern mindestens 13 Ausländer sein. Aus Regierungskreisen in Ankara hieß es, bei ihnen handle es sich um fünf Saudis, zwei Iraker, einen Tunesier, einen Usbeken, einen Chinesen, einen Iraner, einen Ukrainer und einen Jordanier. Die Zahl der Verletzten wird mit rund 240 angegeben.
Am Dienstagabend waren drei Attentäter in den größten Flughafen Istanbuls eingedrungen und hatten um sich geschossen. Als Sicherheitskräfte einschritten, sprengten sie sich in die Luft.
Noch immer bekannte sich niemand zu dem blutigen Anschlag. Die Ermittlungen konzentrieren sich aber auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Einem türkischen Medienbericht zufolge habe sich die PKK vom Angriff auf den Istanbuler Flughafen bereits distanziert. [Türkei sucht Drahtzieher]
Die Türkei war in diesem Jahr bereits mehrmals Ziel folgenschwerer, von der Regierung teils dem IS, teils kurdischen Extremisten zugeschriebenen Anschlägen.
dlf/rtbf/belga/orf/dop - Bild: Ozan Kose/AFP