Erst dann werde es eine neue britische Regierung geben werden, die die entsprechenden Schritte in Europa vortragen können. Berlin wolle keine Hängepartie, betonte der deutsche Regierungssprecher Seibert.
Der französische Außenminister Ayrault erklärte in Prag, die britische Regierung müsse das Problem lösen und eine Grundlage für eine weitere Zeitplanung schaffen. Außerdem gebe es keinen Automatismus, dass das Vereinigte Königreich bei einem EU-Austritt im Warenhandel einen ähnlichen Status wie die Schweiz erhalte.
Einen Tag vor dem EU-Gipfeltreffen zu den Folgen des Brexits beraten europäische Spitzenpolitiker am Montag über Folgen des Austritts. In Berlin werden der französische Präsident Hollande, der italienische Ministerpräsident Renzi und EU-Ratspräsident Tusk erwartet.
dlf/dop - Bild: Philippe Huguen/AFP