Laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef leben mehr Kinder als jemals zuvor in Konfliktgebieten oder sind gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben worden.
Einem neuen Bericht zufolge leben gut 473 Millionen Kinder in Konfliktgebieten. Das ist mehr als jedes sechste Kind weltweit. Die Zahl der Konflikte ist laut Global Peace Index die höchste seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Anteil der Kinder weltweit, die in Konfliktgebieten leben, hat sich demnach verdoppelt. Sie würden getötet und verletzt, müssten die Schule abbrechen, ihnen fehlten lebenswichtige Impfungen oder sie litten an schwerer Mangelernährung.
Die Trends für 2024 weisen demnach auf einen weiteren Anstieg von Vertreibungen hin, weil sich verschiedene Konflikte weiter zuspitzten, unter anderem in Haiti, im Libanon, in Myanmar, in Palästina und im Sudan
dpa/est