Neuer und jünger ist das größere Festival am Campus Melaten, das Mitte Juni zum fünften Mal stattgefunden hat. Das ursprüngliche Kimiko-Festival im August findet schon seit 2015 statt und zwar in Partnerschaft mit dem Ludwig Forum Aachen. Auf dem Gelände des Museums gibt es dann drei Bühnen und ein DJ-Set.
Aber das Kimiko ist ein Musikfestival, das mehr bieten möchte. Es gibt Vorträge oder Austauschmöglichkeiten zu kulturellen und wissenschaftlichen Themen der Zukunft. Das Ludwig Forum bringt sich auch ein. Es gibt dann zum Beispiel kostenlose Führungen im Museum.
Ein breitgefächertes Programm mit Mitmach-Aktionen und Gesprächsangeboten, die alle am Rande des Festivals stattfinden. Die kann man aber locker ausblenden und sich nur auf die Musik konzentrieren. Machen wir uns nichts vor: Dafür kommen die meisten Besucher zum Kimiko.
In nüchternen Zahlen gibt es 12 bis 14 Konzerte pro Tag. Es gibt natürlich etablierte Bands. Dazu kommen einige junge Gruppen aus Aachen. Überhaupt sind fast die Hälfte der Acts junge Talente. Das Kimiko versteht sich jedenfalls als Festival für Jung und Alt.
Laut Festival-Organisator Rick Opgenoorth richtet sich der Freitag vor allem an ein junges Publikum. Der Samstag ist dann der diverseste Tag, der die ganze Familie ansprechen soll. Und den spannendsten Tag finden die Veranstalter den Sonntag. Da kommen unter anderem Bands, die die Veranstalter schon seit Jahren versuchen zu buchen. "Ich denke, für junge Leute sollte man Ennio anspielen. Das ist ein echt groß werdender Act. DeWollf aus den Niederlanden, Madd9 aus Belgien finde ich super gut. Das ist noch ein kleinerer Act. Und natürlich Uche Yara oder RAH & The Ruffcats", sagt Rick Opgenoorth.
In der Regel gibt es immer Tageskarten an jedem Festivaltag. Wenn man den Besuch vom Wetter abhängig machen möchte, kann man da also auch entspannt bleiben und sich kurzfristig entscheiden.
Alle Infos gibt es auch auf der Webseite des Kimiko-Festivals.
Manuel Zimmermann