Die Stimmung ist gut bei der ersten Generalprobe am Donnerstagabend. Mit Musik, Gesang und Schauspiel lässt Eastbelgica ab Samstag wieder zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer durch ein Stück Regionalgeschichte reisen. Nach "1918 - Eine Mohnblume für den Frieden", "1945" und "Kyrie - auf den Spuren der Tuchindustrie" ist es bereits die vierte Großproduktion für das mittlerweile routinierte Eastbelgica-Team.
"Neubelgien – Unsere Geschichte" heißt die neue Produktion und damit erklärt sich wohl fast von selbst, worum es in dem Stück geht: um die Entwicklung der Ostkantone, die turbulenten Ereignisse des 20. Jahrhunderts bis hin zum heutigen Ostbelgien. Die Idee war es in diesem Jubiläumsjahr der Autonomie, diese in den Vordergrund zu stellen.
Nur auf diese 50 Jahre zurückzublicken wäre jedoch etwas trocken und sehr politisch gewesen. Um die Geschichte in typischer Eastbelgica-Manier zu erzählen, sind wieder knapp 150 Personen involviert. Dazu zählen die Akteure, das Eastbelgica-Sinfonieorchester, die Chöre "Zwischentöne" und "Musica Cantica" und die Technik. Sie erwecken gemeinsam die Geschichte von "Neubelgien" zum Leben. Unterstützt wird das Ganze dann noch durch Projektionen und O-Töne.
Die große Zeitspanne der Ereignisse machte die Vorbereitungen des Drehbuchs nicht unbedingt einfacher. Nach langer Vorbereitung kann es für die Verantwortlichen aber jetzt endlich los gehen. Die Vorfreude ist groß. Kurzentschlossene, die jetzt noch Interesse haben, sich die Produktion anzuschauen, können das noch. Resttickets sind noch verfügbar. Über 2.000 Tickets für die Reise durch die ostbelgische Geschichte sind aber schon verkauft worden.
Nach der Erstaufführung von "Neubelgien – Unsere Geschichte" am Samstagabend folgt noch eine Aufführung am Sonntag. Nächste Woche Freitag, Samstag und Sonntag wird "Neubelgien" dann täglich jeweils noch einmal aufgeführt.
Robin Emonts
Ostkantonen... Möge mal bitte jemand die Pluralform von Kanton googeln. Ansonsten aber ein netter Bericht.😃
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