Japan

Japans Industrieminister Banri Kaieda

Japan will ruhende Atommeiler wieder hochfahren

Drei Monate nach Beginn der Atomkatastrophe in Fukushima lässt die Regierung die genauen Hintergründe untersuchen. Am Atomkurs hält das Land dennoch weiter fest. Jetzt sollen sogar ruhende Atomkraftwerke hochgefahren werden.
Kernkraftwerk Fukushima: Reaktorblocks 1, 2 und 3

Japan bestätigt Kernschmelze in Fukushima

Auch rund drei Monate nach Beginn der Atomkatastrophe ist ein Ende der Krise nicht in Sicht. Es werden immer höhere Strahlenwerte bekannt. Trotzdem arbeiten die Reparaturtrupps im AKW, aber auch die freiwilligen Helfer in den Evakuierungslagern weiter unermüdlich.
Ein Greenpeace-Mitarbeiter misst die Sievert-Werte in einem Dorf 40 Kilometer von Fukushima entfernt

Radioaktivität im AKW Fukushima steigt

Im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima steigt die radioaktive Strahlung. Wie der Betreiber Tepco am Samstag mitteilte, wurde im Reaktorgehäuse von Block 1 eine Strahlenhöhe von bis zu 4000 Millisievert pro Stunde gemessen. Das sei die höchste bisher in der Luft gemessene Radioaktivität in dem zerstörten AKW. Die hohe Strahlung hatte ein Roboter in der südöstlichen Ecke des Gebäude gemessen, zitierte die Agentur Kyodo den AKW-Betreiber.
Atomkraftwerk in Fukushima (Bild vom 3. April)

IAEA: Japan hat Tsunami-Gefahr unterschätzt

Für den Umgang mit der Krise bekommt Japan ein "beispielhaft". Im Entwurf eines Berichts der IAEA sind aber auch Fehler aufgelistet. Ministerpräsident Kan muss sich einem Misstrauensvotum stellen.
Fukushima: Verstrahltes Wasser macht den Experten Sorgen

Weiter Probleme mit verstrahltem Wasser in Fukushima

Wie die Betreibergesellschaft Tepco am Dienstag mitteilte, wurde im Wasser am Boden des Reaktorgebäudes Eins radioaktives Caesium mit Strahlenwerten von zwei Millionen Becquerel pro Kubikmeter gemessen.
Kernkraftwerk Fukushima: Reaktorblocks 1, 2 und 3

Tepco: Kernschmelze in zwei weiteren Reaktoren in Fukushima

Im japanischen Katastrophen-Kernkraftwerk Fukushima ist es höchstwahrscheinlich schon vor Wochen in zwei weiteren Reaktorblöcken zur teilweisen Kernschmelze gekommen. Wie die Betreiberfirma Tepco am Dienstag in Tokio mitteilte, gehe man davon aus, dass sich auch in den Reaktoren zwei und drei die Brennstäbe teilweise verflüssigt haben.
Wen Jiabao, Naoto Kan und Lee Myung Bak am Sonntag in Tokio

Atomsicherheit: Japan, China und Südkorea wollen kooperieren

Es sei gerade in Zeiten von Katastrophen wichtig, "sich gegenseitig zu helfen", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Japans Premier Naoto Kan, Südkoreas Präsident Lee Myung Bak und Chinas Premier Wen Jiabao.
Tepco-Präsident Masataka Shimizu bei einer Schweigeminute für die Opfer der Katastrophe (11. April)

Tepco-Präsident will offenbar zurücktreten

Nach einem Medienbericht will Masataka Shimizu, Präsident des Betreibers des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima, zurücktreten. Der bisherige Manager soll sein Nachfolger werden.
Aufräumarbeiten auf Fukushima - hier im Verwaltungsgebäude des AKW

Tepco erlaubt Blick in Atomruine - Entschädigung erst im Herbst

Schutt, Zerstörung, Arbeiter in weißen Schutzanzügen, provisorische Installationen: Der Betreiber des japanischen Atomkraftwerks Fukushima hat eine größere Anzahl Bilder aus der Ruine veröffentlicht. Die Opfer warten weiter auf Hilfen.
Etwa 100 Millionen Tonnen Müll bleiben nach Erdbeben und Tsunami in Japan zurück

Japaner verlassen erweiterte Evakuierungszone

Der Bürgermeister der Stadt Kawamata verabschiedete am Sonntag etwa 50 Menschen: "Ich weiß, dass Sie besorgt sind, aber wir werden die Schwierigkeiten gemeinsam bewältigen."
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