Kommentar: Iran-Deal – Unrechtsstaaten nicht legitimieren
An innerbelgischen politischen Kontroversen mangelt es ja eigentlich fast nie. Diese Woche ist aber eine dabei, die weit über die Landesgrenzen hinaus hohe Wellen schlägt. Die Rede ist vom sogenannten "Iran-Deal": Am Mittwoch hatte der zuständige Kammerausschuss grünes Licht gegeben für einen Gesetzesentwurf, der die Überstellung von rechtskräftig verurteilten Gefangenen zwischen Belgien und dem Iran erlauben soll. Kritiker befürchten aber, dass das Belgien erpressbar machen wird. Das ist aber längst nicht der einzige Grund, den "Deal" kritisch zu sehen.