Der KFC Grün-Weiß Amel hat den Einzug ins Finalturnier der 1. Provinzklasse knapp verpasst. Amel unterlag in Hombourg mit 1:2. Bei bestem Wetter und auf einem guten Rasen tasteten sich beide Mannschaften zu Beginn etwas ab. Das Tempo war da, aber Torchancen blieben zu Beginn aus. Beide Teams wollten das Risiko auf ein frühes Gegentor vermeiden. So dauerte es bis zum 30. Spielminute, ehe es zur ersten richtigen Chance kam. Die hatte es dann direkt in sich, als Jonathan Roggemans vor dem Tor quer legte und so Karim Sahibi eigentlich freie Schussbahn hatte, doch Verteidiger Thibault Hagelstein warf sich mit allem, was er hatte, in den Ball. So blieb es zur Pause beim 0:0.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erspielte Amel sich dann ein leichtes Übergewicht. Nach einer viertel Stunde hatte Amel gleich Chancen, in Führung zu gehen. Doch weder Jonathan Roggemans, Julien Pirnay noch Joe Veithen schafften es, die Kugel im Netz unterzubringen.
Bis dahin hatte Hombourg nicht einen Torschuss auf das Tor von Amels Schlussmann Luka Mertes gebracht. Doch dieser kam eine viertel Stunde vor Schluss nach einem Eckball und prompt gelang dem Gastgeber nach Kopfball von Arnaud Dehon die Führung (75. Minute).
Bevor Amel dann eine Reaktion zeigen konnte, gelang Hombourg mit ihrem zweiten Torschuss, erneut per Ecke, das 2:0 durch Jeremy Brixhe (81.). Im Anschluss versuchte Amel nochmal, was zu bewegen und bekam in der 85. Spielminute nach Foul an Jonathan Roggemans einen Elfmeter, den Damien Niessen zum Anschlusstreffer verwandeln konnte. Trotz zweier Chancen in den Schlussminuten blieb es am Ende beim knappen 2:1 Heimsieg für den AC Hombourg.
Damit nimmt Hombourg nun am Aufstiegsturnier teil und den KFC Grün-Weiß Amel ist die Saison damit leider beendet.
"War schon sehr bitter, wir wollten das Spiel eigentlich gewinnen", sagt Amel Kapitän Gino Stellmann im BRF.
"Viele Chancen verballert und dann durch die Ecke ein blödes Tor bekommen - im Endeffekt war's unverdient, aber kann man nichts dran ändern", gibt sich Stellmann geschlagen. "Nach dem 1:0 gleich das 2:0 reinzubekommen, das war schon fast das Ende. Wir haben dann zwar noch mal ins Spiel gefunden, in den letzten Minuten hatten wir noch zwei Chancen, die hätten reingehen können."
Marvin Schmitz