Die Rechter kontrollierten von Beginn an das Spiel und erarbeiteten sich zahlreichen Chancen. Nach einer viertel Stunde wurde sie dann ohne selber das Tor zu treffen belohnt. Nach der Hereingabe von Jean François Trillet war es der Büllinger Marius Mollers, der den Ball unglücklich ins eigene Tor beförderte.
In der Folgezeit verpasste Recht, das Spiel bereits in Hälfte eins zu entscheiden. Kurz vor der Pause dezimierte sich Recht dann sogar noch, als Gary Schumacher mit Gelb-Rot vorzeitig duschen gehen musste.
In Halbzeit zwei versuchte Büllingen, den Vorteil von elf gegen zehn zu nutzen. Doch die Mannschaft schaffte es einfach nicht, eine Torchance zu erarbeiten. Da auch Recht das Tor einfach nicht treffen wollte und es mehrmals verpasste, den Sack zu zumachen, blieb es am Ende beim knappen, aber hoch verdienten Sieg für den KFC Olympia Recht.
Somit darf auch vier Spieltage vor Schluss in Recht weiter vom Aufstieg geträumt werden. Dazu wäre das Team allerdings beraten, im nächsten Spiel gegen Hautes Fagnes wieder einmal selber das Tor zu treffen.
"Eupen hatte vorgelegt und wir mussten nachziehen", sagt Rechts Kapitän Stephan Krings nach dem Spiel. "Wir bleiben dran und jetzt sind es noch vier Spiele und wir schauen, was dabei raus kommt. Eupen hat noch einige schwere Spiele, aber wir haben, meiner Meinung nach, die schwereren."
Druck verspüre Recht nicht. "Den Druck hat Eupen", meint Krings. "Wir sind eigentlich zufrieden. Wir haben das erreicht, was wir erreichen wollten."
Die Enttäuschung über das verlorene Spiel hält sich beim FC Büllingen in Grenzen. "Wenn ich die letzten Wochen sehe, müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein, da der Kader stark dezimiert ist", sagt Jeffrey Bormann vom FC Büllingen. "Wir sind seit fast drei Monaten immer nur zu sieben Mann beim Training, da kommen wir spielerisch einfach nicht in Schwung. Das macht es uns schwer, das Spiel auch mal zu dominieren und torgefährlich zu werden."
Marvin Schmitz