Zu ersten Mal in der Geschichte der Winter-Jugendolympiade konnte das Belgische Team auch einen Biathleten entsenden. Tim de Ridder hatte sich für die Jugendolympiade im norwegischen Lillehammer qualifiziert. Im Sprint und in der Verfolgung reichte es aber nur für einen 48. Platz.
Der belgische Biathlontrainer Peter Thomé war etwas enttäuscht über die Leistung von Tim De Ridder und hofft, dass der Biathlet sich noch steigern kann: "Bei diesen Wettkämpfen kann man sehen, wo es noch bei ihm fehlt und dass er viel Krafttraining und Lauf- und Fahrrad-Training machen muss, um sich auf den nächsten Winter vorzubereiten."
Besser für Belgien lief es im Langlauf, hier konnte Thibaut de Marre einen 25. Platz herauslaufen. Und insgesamt ist das Fazit doch positiv: "Es ist schön, dass von Belgien zum ersten Mal in der Geschichte ein Langläufer wie Thibaut de Marre oder ein Tim De Ridder, unser Biathlet, überhaupt mit dabei sind," sagte Peter Thomé, "denn von der Qualifikation her waren wir doch eher bei den Ländern, die am Rande standen und gar nicht nominiert wurden."
Thomé hat Pläne für die Zukunft und geht davon aus, "dass wirklich ein Aufwind kommt und dass wir alles tun, um eine gute Jugendmannschaft heraus zu kristallisieren."
cr/est - Foto: Foto: Jugendolympia-Mannschaft