Der neue Trainer der Alemannia, Fuat Kilic, hatte sich bei seiner Startelf im Testspiel gegen Fortuna Köln für zwei Gastspieler entschieden. Pierre Kleinheider erhielt die Gelegenheit, im Tor sein Können unter Beweis zu stellen. In der Innenverteidigung wurde Marco Gaiser getestet.
Die Alemannia hinterließ gegen die Fortuna einen insgesamt guten Eindruck und erspielte sich nach sieben Minuten auch die erste Möglichkeit durch Neuzugang Engelbrecht. Fünf Minuten später waren die Gäste durch Dahmani effizienter, als er von der Strafraumgrenze zum 0:1 traf.
Nach dem Seitenwechsel wechselte Alemannias Trainer munter durch. Die Schwarz-Gelben wirkten im zweiten Durchgang etwas frischer als die Fortuna aus Köln und kamen in der 54. Minute zum verdienten Ausgleich durch Engelbrecht.
Zwanzig Minuten später drehte Alemannia Kapitän Demai mit einem herrlichen Freistoß ins kurze Ecke das Spiel.
Fuat Kilic war erfreut über die gute Leistung seiner Mannschaft: "Es war sehr gut, dass wir das Spiel gedreht haben. Das ist das Entscheidende, das in die Köpfe unserer Mannschaft reingehen muss. Mit der Qualität, mit der Art und Weise wie wir agieren, sind wir immer in der Lage ein Spiel - auch wenn wir im Rückstand sind - zu drehen."
Es war ein Erfolg, der Mut macht für den Auftakt nach der Winterpause gegen die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Seit zwei Wochen ist Kilic nun Trainer bei der Alemannia und er hat viel schon Positives bei der Mannschaft entdeckt.
Kristoffer Andersen nicht zufrieden über Leistung seiner Mannschaft
Beim Testspiel der Alemannia Aachen gegen die Fortuna Köln stand auch Kristoffer Andersen auf dem Platz. Seit 2013 spielt Andersen er bei der Fortuna im Mittelfeld. Angefangen hat aber alles in Eupen: zuerst beim FC und später auch bei der AS Eupen. Weitere Stationen waren unter anderem der MSV Duisburg, der FC Ingolstadt oder auch die Alemannia Aachen.
Nach dem Testspiel gegen die Alemannia war Andersen mit der Leistung von Fortuna Köln nicht zufrieden: "Fußballerisch war das natürlich kein gutes Spiel für uns." Andersen kennt den neuen Trainer der Alemannia noch aus Duisburg: "Er ist ein sehr positiver Mensch und ich glaube, das ist jetzt wichtig für die Alemannia."