Andy Palm hat den Handballsport quasi in die Wiege gelegt bekommen. Bereits mit 2,5 Jahren kam der Eynattener mit dem Handball durch seinen Vater in Berührung. Mit dem Eynattener Handball-Nachwuchs wurde er mehrfach belgischer Meister und wurde auch in die Handball-Nationalmannschaft berufen.
Mit zwölf Jahren fasste er dann den Entschluss, mit Handball sein Geld zu verdienen. Eine schwere Handverletzung zwang Palm aber schon mit 19 Jahren dazu, seine aktive Laufbahn zu beenden. "Betroffen war der rechte Daumen der Wurfhand. Da war für mich schnell klar, dass ich Trainer sein möchte", sagt der 28-Jährige im BRF-Interview.
Der Ostbelgier machte eine Ausbildung zum Elitetrainer und ist mittlerweile beim Oberligisten Zwickau gelandet. "Für mich eine Möglichkeit, mich als Trainer weiterzuentwickeln. Ich kann mit verschiedenen Trainern zusammenarbeiten und lerne sehr viel von den Spielerinnen."
Ziel ist es, irgendwann mal eine Bundesligamannschaft zu trainieren. "Bei den Führungsqualitäten in der Mannschaft muss ich mich noch ein bisschen weiterentwickeln. Da bekomme ich im Moment sehr gute Hilfe und Unterstützung vom Verein. Ich bin auf einem guten Weg, durch die Einsätze, die ich in der Bundesliga schon hatte. Da fehlt aber noch ein bisschen der Feinschliff, den man oftmals nur in größeren Vereinen bekommt, wo erfahrene Leute sind."
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