Der Provinzpokal bietet für viele Mannschaften die Gelegenheit zur Vorbereitung auf die neue Saison, so auch die interessante Ansetzung zwischen dem RFC St. Vith und dem KFC Weywertz. Am Ende setzte sich der Erstprovinzialist aus Weywertz durch - mit 2:0. Robin Boemer setzte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Eckstoß direkt ins Tor.
Nach dem Seitenwechsel kam es zu einem tragischen Zwischenfall: Der St.Vither Samuel Kessler brach sich bei einem Abwehrversuch das Bein. In solchen Momenten wird Fußball zur Nebensache, meint der Trainer des RFC St.Vith, Kurt Niessen im BRF-Interview. "Der Junge war super in Form. Es hört sich ja so an, als ob es doch sehr ernsthaft ist und das tut mir sehr leid für ihn", so Niessen.
Trotz des Schocks blieben die St.Vither aber die spielbestimmende Mannschaft. Sie konnten ihr Chancen aber nicht nutzen. So machte der Weywertzer Markus Bungart in der 83. Minute den Deckel drauf.
Ein Klassenunterschied war zwischen beiden Mannschaften aber nicht auszumachen, wie der neue Weywertzer Trainer Roger Stoffels im BRF-Interview bestätigte. "Es war ein schweres Spiel gegen eine kampfstarke Mannschaft aus St. Vith, die wirklich wie eine Heimmannschaft sehr aggressiv aufgetreten ist. Die haben uns richtig bearbeitet und da hatten wir Riesen-Probleme mit", so Stoffels.
Text und Bilder: Christophe Ramjoie