Triathlon ist eigentlich als Einzelsport bekannt. In Deutschland gehen auch Mannschaften in verschiedenen Ligen an den Start. Während in der Bundesliga Europas Topleute an den Start gehen, geht es in den unterklassigen Ligen etwas ruhiger, aber nicht minder spannend zu.
Der Eupener Triathlet Olivier Esser startet schon seit einigen Jahren für den Brander SV. In dieser Saison tritt die Mannschaft bestehend aus vier Triathleten in der höchsten Triathlon-Liga in Nordrhein-Westfalen an.
Das Ziel der Mannschaft ist klar: der direkte Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga. Dazu braucht es einen ersten oder zweiten Platz in der NRW-Liga.
"In der zweiten Bundesliga gilt ein anderes Wettkampfformat. Das ist fast schon eine andere Sportart im Vergleich zur NRW-Liga", erklärt Esser. "Es wird sehr viel schneller geschwommen. Die Sportler trainieren das Schwimmen auch intensiver. Auf dem Rad wird dann eher wie beim Radrennen in der Gruppe gefahren."
Das steht im Gegensatz zur Strategie der Teilnehmer in den unteren Ligen. Sie setzen als Ausdauerathleten auf's Radfahren, um eine gute Gesamtzeit zu erreichen.
Christophe Ramjoie hat bei Olivier Esser unter anderem nachgefragt, wie Triathlon als Mannschaftssport überhaupt funktionieren kann.
Bild: Olivier Esser