Achim Pitz wird in der kommenden Woche bei der Weltmeisterschaft der Rhönradturner in Italien an den Start gehen. Es ist für ihn zwar schon die sechste Weltmeisterschaft, trotzdem will keine Routine aufkommen. "Man bereitet sich so lange darauf vor, man steckt da so viel Energie rein, da ist man immer wieder nervös", sagt Achim Pitz im Gespräch mit BRF-Sportjournalist Werner Barth.
Bei der letzten WM vor zwei Jahren in Chicago gab es noch fünf Turner aus Belgien. Dieses Mal ist Achim Pitz der einzige Belgier im Teilnehmerfeld. Sein Bruder Eric begleitet ihn als Trainer.
Die Anforderungen an die Rhönradturner steigen jedes Jahr. "Es werden immer mehr Schwierigkeiten gefordert. Beim Spiralturnen habe ich einen zweiten Wettkampf gebraucht, um mich für die WM zu qualifizieren. Daher bin ich froh, jetzt in Italien dabei zu sein", sagt Pitz.
Achim Pitz geht in allen drei Disziplinen ("Spirale", "Sprung" und "gerade Trunen") an den Start und hofft auf eine Finalteilnahme in einer Einzeldisziplin. "Wenn das klappen könnte, wäre ich super froh. Aber es ist sehr schwer, da muss alles klappen. Da darf man nicht ein Mal wackeln", weiß Pitz.
Japan gilt als Favorit bei der WM. Auch Deutschland hat gute Chance auf einen der vordersten Plätze. Die WM findet vom 8. bis 13. Juni im italienischen Lignano statt.
Bild: Hanno Hünning