Mit 18-27 bezwangen sie die Flamen aus Neerpelt-Lommel in einem Spiel, das nur in der Anfangsphase ausgeglichen verlief. Als dann die Abwehr immer besser mit Max Schunck im Tor zusammenarbeitete und dieser eine Parade nach der anderen hinlegte, übernahmen die Eynattener das Kommando. In der Offensive leitete Noah Batholemy das Geschehen mit viel Übersicht und setzte immer wieder seine Mitspieler und sich selber in Szene. Aus dem Rückraum und vom Siebenmeterpunkt erzielte Andrijan Krstev zahlreiche Treffer und dank der Torgefahr der Außen Nils Thevissen und Raphael Kötters führten die Eynattener schon zur Pause mit fünf Toren. Im zweiten Durchgang wurde die Führung weiter ausgebaut, auch weil Nick Braun den gefährlichen Halblinken von NeLo fest im Griff hatte.
Großes Plus der Schwarz-Roten war am Sonntag auch die gute mannschaftliche Leistung. Das Spiel der Flamen war voll auf die großen Rückraumspieler ausgelegt und war deshalb recht einfach zu verteidigen. Dafür mussten unsere Spieler "nur" ihre Zweikämpfe gewinnen. Das gelang und ermöglichte uns immer wieder schnelle Kontertore. Das Eynattener Spiel hingegen war viel variabler. Ob Jonathan Deutz vom Kreis oder die eingewechselten Adam Plechoc und Fritz Lindner: Jeder Spieler, den Bruno Thevissen einwechselte, schloss nahtlos an die Leistung seiner Nebenleute an - und zwar in Angriff und Abwehr. In der Schlussphase durfte dann jeder mal ran. Eva Xhonneux, die in der Abwehr ihre großgewachsenen Gegenspieler immer wieder alt aussehen ließ, traf auch im Angriff und Max Kohlberg durfte sich im Tor auszeichnen.
Zum Schluss durfte dank des 18-27-Sieges ein völlig verdienter Meistertitel gefeiert werden. Um den Nachwuchs scheint sich der HC Eynatten-Raeren jedenfalls keine Sorgen machen zu müssen.
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