Nach dem Niederländer Michael van Praag hat jetzt auch der ehemalige Fußballstar Luis Figo seine Kandidatur für das Amt des FIFA-Präsidenten zurückgezogen. In einem langen Statement auf Facebook kritisierte Figo die bestehenden Verhältnisse des Weltverbandes von Präsident Joseph Blatter.
Er stehe noch immer zu seinen Ideen und seinem Wunsch, die FIFA aktiv zu erneuern "und ich stehe zur Verfügung, wenn man mir beweisen kann, dass wir nicht unter einer Diktatur leben", schrieb Figo. Er kritisierte den Wahlprozess als Abstimmung zur Macht eines einzelnen Mannes - "etwas, das ich nicht bereit bin mitzumachen".
Damit bleiben nur noch der Schweizer Amtsinhaber Blatter und Prinz Ali Hussein aus Jordanien für die Wahl übrig.
Blatter-Kritiker van Praag verzichtet: Alle Hoffnungen auf Prinz Ali
dpa/fs - Archivbild: Malte Christians (epa)