Das Handball-Pokalfinale in der Lütticher Country-Hall hatte in diesem Jahr eine sehr ostbelgische Note. Achilles Bocholt bot mit den Brüdern Bartosz und Damian Kedziora, wie auch David Denert, gleich drei Spieler aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft auf. Bei Tongeren gehörte Youri Denert, der jüngere Bruder von Bocholt-Spieler David, zu den Akteuren. Außerdem war mit Tobias Schmack noch ein weiterer Ostbelgier als Schiedsrichter aktiv auf dem Platz.
Das Duell der beiden Limburger Mannschaften war zu keinem Zeitpunkt richtig spannend. Bocholt erwischte einen Traumstart und lag schon früh in der Partie mit 9:3 in Führung. Die beiden auffälligsten Akteure bei Bocholt waren Schlussmann Björn Alberts und Rückraumspieler Roel Valkenborgh, der Tongeren beinahe im Alleingang bezwingen konnte. Allein zehn Treffer in der ersten Halbzeit gingen auf das Konto des belgischen Nationalspielers.
Beim Stand von 18:15 ging es in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel fand Tongeren keine Antwort auf den selbstbewussten Auftritt der Bocholter. So konnte sich Bocholt recht mühelos mit 32:27 den zweiten Landespokal der Vereinsgeschichte sichern.
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