Max Hopp, auch als "Maximiser" bekannt, gilt als die deutsche Hoffnung im Dart-Sport. Bei der WM im letzten Dezember machte er mit einem Sieg über den erfahrenen Engländer Mervyn King auf sich aufmerksam. Am Samstag war der 18-jährige Dart-Profi bei der dritten Auflage der "St. Vith Open" der Bücheldarter zu Gast.
Jeder der Turnierteilnehmer wollte sich mit Max Hopp messen und der Deutsche erwies sich als Star zum Anfassen. "Ich finde es hier sehr schön. Alle sind sehr offen, sehr spiellustig. Jeder kommt mal vorbei und spielt eine Partie gegen mich. Und man muss schon sagen, das Niveau ist auch echt hoch. Heute sind schon einige hohe Scores gefallen", sagte Hopp im BRF-Interview.
Wenn man es in die Weltspitze schaffen will, geht das nur mit harter Arbeit, erklärt Hopp. "Wie man es in der Schule schon gesagt kriegt: Ohne Fleiß kein Preis. Ich arbeite unter der Woche auch wirklich hart: am Dartboard wie auch abseits vom Dartboard mit Mentaltraining und Fitnesstraining."
"Ich habe von klein auf den sportlichen Ehrgeiz gehabt. Ich habe Handball gespielt, ich habe Fußball gespielt. Ich wollte immer einer der Besten werden. Im Dart habe ich jetzt diese Möglichkeit. Ich bin jetzt schon Dart-Profi, bin in der Weltrangliste fast unter den Top 50. Es ist zwar noch ein langer Weg, bis man wirklich unter den Top Ten ist, aber es ist machbar. Ich möchte weiter an mir arbeiten, dass ich das eines Tages erreiche."
Den aktuellen Dart-Hype erklärt Hopp mit der richtigen Mischung. "Dart ist auf der einen Seite diese Konzentrations-Sportart. Man muss sich auf Millimeter konzentrieren in entscheidenden Situationen. Auf der anderen Seite ist es aber das Event. Man läuft ein mit seiner Lieblingsmusik, die Leute feiern das. Es ist immer eine gute Stimmung in den Hallen. Ich finde diesen Mix sehr gut und ich glaube, der kommt einfach bei den Leuten extrem gut an."
cr/km - Bild: BRF