Die Entscheidung im Davis Cup beim 2:3 in Lüttich fiel erst im letzten Einzel. David Goffin hat am Sonntag in Lüttich das entscheidende Spiel in der Begegnung gegen die Schweiz gewonnen. Der Lütticher (ATP 21), der am Freitag wegen einer Verletzung nicht angetreten war, gewann am Sonntagabend im Country Hall am Sart-Tilman glatt mit 6:4, 6:0, 6:4 gegen den Weltranglisten-321. Adrien Bossel.
Der Sieg des Lüttichers war nötig, nachdem Steve Darcis (ATP 102) das erste Spiel des Tages gegen Henri Laaksonen (ATP 344) verloren hatte. Die Schweiz war ohne seine Stars Roger Federer und Stan Wawrinka angetreten.
Andy Murray führte das britische Davis-Cup-Team ins Viertelfinale gegen Frankreich. Der Weltranglisten-Fünfte gewann am Sonntag in Glasgow das Spitzeneinzel gegen den Amerikaner John Isner mit 7:6 (7:4), 6:3, 7:6 (7:4) und sorgte damit für den entscheidenden dritten Punkt für die Gastgeber. Den Grundstein für das Weiterkommen hatte James Ward am Freitag mit seinem überraschenden Erfolg gegen Isner gelegt. Die Nummer 111 der Welt hatte den Topspieler der USA nach fast fünf Stunden mit 15:13 im fünften Satz niedergerungen.
Im Viertelfinale stehen auch Australien und Kasachstan. Australien siegte dank zweier starker Auftritte von Bernard Tomic 3:2 in Tschechien. Die Kasachen besiegten überraschend Italien mit 3:2. Ohne Probleme hatte zuvor schon Serbien mit dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic das Weiterkommen perfekt gemacht. Djokovic konnte es sich beim Stand von 3:0 gegen Kroatien erlauben, am Schlusstag nicht mehr zu spielen.
belga/dpa/vrt/cr - Bild: John Thys (belga)