Die belgischen Fußballvereine weigern sich, den Jahresbericht des Fußballverbandes abzusegnen. Grund für die Weigerung sind offenbar finanzielle Stümpereien und Unregelmäßigkeiten, die jetzt durch ein Audit aufgedeckt worden sind. Das berichtet die Zeitung Het laatste Nieuws, die das Audit einsehen konnte.
Der Fußballverband hat im vergangenen Jahr 200.000 Euro Verlust gemacht, obschon er an der erfolgreichen Weltmeisterschaft 1,4 Millionen Euro verdient hat. Schon im Sommer gab es laute Kritik an den hohen Kosten für die WM. So soll unter anderem ein Hotelaufenthalt storniert worden sein. Kostenpunkt: 300.000 Euro. Dies sei aber nur die Spitze des Eisbergs, heißt es im Audit. Die Clubs haben ein weiteres, gründlicheres Audit gefordert.
belga/vrt/sh - Archivbild: Virginie Lefour (belga)