Der Ironman auf Hawaii ist das große Ziel im Leben eines Triathleten. Der Mützenicher Jochen Karsch hat sich in der letzten Woche den ersten wichtigen Schritt zu diesem Traum realisiert. Beim Ironman von Barcelona schaffte Karsch vom Triathlon Team Eupen die Qualifikation für das Rennen auf der Sonneninsel.
Karsch blieb dabei unter der für Triathleten magischen Zeitgrenze von 9 Stunden: 8 Stunden, 59 Minuten und 20 Sekunden benötigte der Mützenicher für die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und den abschließenden Marathon.
Nach seiner tollen Leistung konnte Jochen Karsch sein Glück gar nicht so recht fassen. "Drei Jahre harte Arbeit sind hinter mir und erfolgreich abgeschlossen". Dabei war das Unterbieten der 9-Stunden-Marke noch nicht mal geplant. "Das war so'n bißchen das Bonbon obendrauf... Die Quali war das, was im Vordergrund stand."
Dabei bleibt Karsch bescheiden: Die Triathlon-Strecken seien nicht miteinander zu vergleichen. In Frankfurt hätte er mit der gleichen Leistung sicher nicht unter 9 Stunden gefinisht. Seine schnelle Zeit in Barcelona schiebt er vor allem auf "das schnelle Radfahren und die schöne flache Laufstrecke", die es möglich machten, "eine solche Zeit rauszuhauen".
Karsch trainiert seit drei Jahren Triathlon. Die Entscheidung für den Eupener Club fiel ihm leicht: Er fühle sich hier sehr wohl, er und seine Vereinskollegen seien hier sehr herzlich aufgenommen worden. "Das Training ist perfekt und wir haben alle große Fortschritte gemacht durch die Hilfe des Teams."
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